LETZTES SPIEL AKTUELLES SPIEL NÄCHSTES SPIEL

3. Spieltag
TSV Crailsheim - FC Ingolstadt 04
1:1 (0:0)

5. Spieltag
TSV Crailsheim - Eintracht Frankfurt
16.09.2018, 14:00 Uhr

6. Spieltag
Wacker München - TSV Crailsheim
23.09.2018, 15:15 Uhr




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Vorschau Regionalliga Frauen TSV Crailsheim – Eintracht Frankfurt
Mit Rückenwind in das Volkfestspiel gegen Eintracht Frankfurt
Zusätzlich Tombola zugunsten der Abteilung

Am Volksfestsonntag erwartet die Stadionbesucher um 14 Uhr ein fußballerischer Leckerbissen. Der letztjährige Meister der Regionalliga Süd stellt sich im heimischen Schönebürgstadion vor und versucht an die Erfolge der letzten Saison anzuknüpfen.
Die Crailsheimerinnen werden dem Vorjahresmeister nicht kampflos die Punkte überlassen und ihrerseits auf der derzeitigen Erfolgswelle weiter reiten wollen. Immerhin ist das „Horaffen- Team“ in dieser Runde noch ungeschlagen und findet sich derzeit vor den Frankfurterinnen in der Tabelle wieder. Die Hessinnen haben ein Spiel mehr aufzuweisen, kassierten aber auch schon zwei Niederlagen. Mit dem 2:1-Sieg zuhause gegen den SC Regensburg haben sie sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert und es hat den Anschein, dass die Mannschaft aus der Mainmetropole erhebliche Anlaufschwierigkeiten hat. Offensichtlich haben sie die Niederlage gegen Weinberg im Aufstiegsduell immer noch nicht verkraftet und strotzen seit dieser Zeit nicht gerade vor Selbstvertrauen. Deshalb sollten die TSV-lerinnen von Beginn an zeigen, wer die „Herrinnen“ auf dem Platz sind.
Mit Kanako Fuse und Lisa Overgaard Munk haben die Frankfurterinnen eigentlich Stürmerinnen, die bereits Erstligaerfahrung gesammelt haben. Wenn diesen Offensivkräften zu viel Freiheit gelassen wird, dann kann es für Crailsheim eng werden. Die Japanerin war es, die im März bei Schneesturm auf Kunstrasen den TSV Crailsheim alleine „verschoss“. Endergebnis damals 0:3. Damals zeigte die Heimmannschaft wohl ihr schlechtestes Spiel und war dem Abstieg aus der Regionalliga sehr nahe. Dies soll sich so nicht wiederholen.
Mit Nina Hasenfuß steht eine erfahrene Defensivkraft wieder zur Verfügung, die gegen Ingolstadt urlaubsbedingt fehlte. Sie wird mit ihrer Routine die Abwehr so dirigieren, dass der Sturm der Frankfurterinnen nicht zur Entfaltung kommen sollte. Leider fehlen mit Bianca Uhl und Theresa Frech verletzungsbedingt zwei Abwehrspielerinnen. Anna Horwath hat im letzten Spiel ihre Aufgabe gut gelöst und wird wohl diese Lücke weiterhin füllen müssen. Spielführerin Juliane Klenk, die Nina Hasenfuß im Spiel gegen starke Ingolstädter in der Innenverteidigung fehlerfrei ersetzt hat, wird wohl wieder eine Position nach vorne rücken. Erstmals werden die hoffentlich zahlreichen Zuschauer den Einsatz von U-19 Nationalspielerin der Kroatischen Elf, Helena Spajic, im heimischen Stadion erleben dürfen. Sie hat ihre Farben in zwei Qualifikationsspielen für die EM gegen die Schweiz als Kapitänin und einzige Torschützin ihres Landes würdig vertreten. Selbst die sprachlichen Probleme dürften sie nicht hindern, auch für Crailsheim erfolgreich zu sein. Ihr vielversprechendes Debüt gab sie ja schon beim Auswärtssieg gegen Regensburg. Auch in der Offensive darf man sich wieder mit Maren Schmitt, die zweifache Torschützin gegen Sand, freuen. Sie wird mit ihrer Schnelligkeit und ihrem Tordrang einige Unruhe in die bisher nicht immer ganz sattelfeste Abwehr der Hessinnen bringen. Mit Melike Baki hat sie eine ebenso pfeilschnelle Mannschaftskameradin an ihrer Seite, die auch passgenaue Flanken auf den Kopf der hochgewachsenen und sehr abschlusssicheren Mittelfeldregisseurin Luisa Scheidel schlagen kann. Alles in allem gibt es für das Coaching-Team Martin Grund, Edgar Klärle und Marco Schmitt auf der Bank noch viele gute Optionen, um auf entsprechende Situationen gut reagieren zu können. Letztendlich sollte ein Sieg gegen Frankfurt auch das anschließende Feiern im Engelzelt leichter machen. So zumindest der Plan.
Während des Spiels und bereits auch am Samstag von 14 bis 17 Uhr wird vor dem Stadion eine Tombola mit wertvollen Gewinnen zugunsten der Abteilung Frauen- und Mädchenfußball des TSV Crailsheim aufgebaut, die zur Finanzierung des Spielbetriebs mit beitragen soll.
Das Aufgebot: Steiner, Hasenfuß, Schmitt, Herrmann, J. Klenk, Klärle, Scheidel, Wolf, Kirbach, Schmölz, Pollak, Horwath, Spajic, Baki, Specht, Reuther, S. Klenk, Wich.
Spiel am Sonntag, 16. September 14:00 Uhr

 

Mit gemischten Gefühlen zum FC Bayern München
Höß-Elf muss sich steigern um auf dem Bayern-Campus zu bestehen

Während andere in Crailsheim Volksfest feiern, fahren die B-Juniorinnen am Samstag um 10 Uhr mit dem Bus nach München, wo bekanntermaßen die Wiesn-Zeit noch nicht angebrochen ist. Vielmehr werden die Crailsheimerinnen alles geben müssen, um gegen den starken Nachwuchs des FC Bayern gut aussehen zu können.
Dies wird kein einfaches Unterfangen sein, da die Crailsheimer Elf im Heimspiel gegen Alberweiler doch in allen Belangen hoffnungslos unterlegen war und mit 1:5 die Punkte fast widerstandslos den Oberschwäbinnen überlassen musste. Sie waren sowohl körperlich, als auch spielerisch nicht in der Lage gegen einen wirklich starken Gegner, der sicher um die Meisterschaft eine gewichtige Rolle spielen wird, Paroli zu bieten. Trainerin Anika Höß hatte in dieser Trainingswoche alle Hände voll zu tun, um erkannte Fehler aus dem Spiel zu besprechen und das fehlende Selbstbewusstsein wieder herzustellen. Dass man den Bayern trotzdem beikommen kann, hat letztes Wochenende der VfL Sindelfingen bewiesen. Die Sindelfinger „Ladies“, hielten den Angriffen der ständig anstürmenden Bayern 80 Spielminuten stand und erkämpften sich zuhause ein 0:0.
Ob das Crailsheim in der Höhle des Löwen auch gelingen wird, ist sehr fraglich. Besonders die Innenverteidigung, die von Alberweiler oftmals überlaufen wurde, muss sich in diesem Spiel dann erheblich steigern. Auch muss insgesamt aggressiver in die Zweikämpfe gegangen werden, sonst wird man ein ähnliches Debakel wie gegen die Grünen aus Alberweiler erleben. Außer den Dauerverletzten Paulina Krause und Paula Schwab, muss Trainerin Höß wohl auch auf die beruflich unabkömmliche Chantal Halici und die von Achillesproblemen geplagte Chantal Huth verzichten. Es wäre schön, wenn sie trotzdem mit einem Punkt aus der bayrischen Landeshauptstadt zurückkommen würden.
Das Aufgebot: Mia Calabrese, Kim Feyl, Maren Geschwill, Pauline Graf, Sophie Gronbach, Cora Heidinger, Ina Hofelich, Ines Husic, Sofya Midler, Natalia Mukenauer, Lucy Rüdenauer, Marlen Schmelzle, Jennifer Schmitt, Lucy Schmitt, Carlotta Stark, Jule Wagner, Pia Wolfmeyer, Franka Ziegler.

 

SGM Güglingen/Dürrrenzimmern 2 – SGM Crailsheim 2/VfB Jagstheim
Zum zweiten Rundenspiel trat die SGM Crailsheim 2/VfB Jagstheim auswärts in Dürrenzimmern an. Bei schönem Sommerwetter wurden die Vorgaben der Trainer von Anfang an umgesetzt. Sehr schnell wurden mit diesem Konzept dann auch Tore erzielt. Nach fünf Minuten bekam die SGM Crailsheim auf halblinker Position einen Freistoß zugesprochen und auf Celine Pollak gespielt. Deren Kopfballablage wurde von Julia Wolf per Direktabnahme zur 1:0 Führung verwandelt.
Keine drei Minuten später konnte Iris Humpfer im Mittelfeld den Ball erobern und im Doppelpassspiel mit Celine Pollak bekam sie diesen prompt zurück und erzielte volley das 2:0. Ein Eckstoß kurz vor der Pause führte zum 3:0 durch Lea Bauer. In der zweiten Halbzeit konnten noch zahlreiche Chancen herausgespielt werden, wobei leider keine der Möglichkeiten in Tore umgesetzt werden konnte.
Fazit: Wenn in den kommenden Spielen weiterhin so konzentriert gespielt wird und auch in der Defensive so gut gearbeitet wird, werden wir mit unserer SGM noch viel Freude haben.
Torfolge: 0:1 Julia Wolf (5.), 0:2 Iris Humpfer (8.), 0:3 Lea Bauer (45.).

 

Spielbericht B-Juniorinnen Bundesliga TSV Crailsheim – SV Alberweiler

Auftaktspiel gegen übermächtigen Gegner Alberweiler deutlich verloren
Es war ein Spiel der großen Unterschiede. Alberweiler spielte mit den erfahrenen Spielerinnen der letzten Saison, die sie bekanntlich auf Platz drei abschlossen. Crailsheims Trainerin Anika Höss hatte zehn neue Spielerinnen in die ohnehin junge Mannschaft zu integrieren. Körperlich hatten die Grünen aus Alberweiler auch deutliche Vorteile. Die logische Folge war eine reifere Spielanlage, viele gewonnene Zweikämpfe und auch läuferisch hatten die Oberschwaben ein deutliches Plus gegenüber den teilweise ängstlich spielenden Horaffen, deren durchaus vorhandenes Können in nur wenigen Szenen des Spiels auf dem schönen Rasen des Schönebürgstadions aufblitzte.
Von Anfang an zeigten die Grünen, wer das Sagen in diesem Spiel haben wird. Minutenlang kamen die Gelb-Schwarzen nicht aus der eigenen Hälfte – und wenn, dann lediglich mit Befreiungsschlägen, die für die Sturmspitzen nicht erreichbar waren. In der 16. Minute stürmte Julia Kopf von halbrechts auf das Crailsheimer Tor zu. Da sie von keiner Gegenspielerin angegangen wurde, zog sie entschlossen von der rechten Strafraumkante ab und das Spielgerät landete unhaltbar im Torwinkel des von Carlotta Stark erstmals gehüteten TSV-Tors. Wenige Zeigerumdrehungen später hatte der TSV eine der wenigen Chancen in Halbzeit eins. Maren Geschwill zog auf der rechten Außenbahn unwiderstehlich davon. Ihre scharfe Hereingabe ging an Freund und Feind vorbei. Fast im Gegenzug konnte sich Carlotta Stark im Tor erstmals auszeichnen. Ein scharf getretener Freistoß aus 30 m lenkte sie mit einer Hand gerade noch über den Torbalken. Als sich alle Zuschauer bereits mit dem 0:1 zur Halbzeit abgefunden hatte, schlug Alberweilers Torhüterin die Kugel weit in die Crailsheimer Hälfte. Die gesamte Innenverteidigung Crailsheims schien auch schon mit dem Kopf in der Kabine zu sein. So war es für Solveig Schlitter ein Leichtes, den Ball an der Torhüterin vorbei ins Tor zum 0:2 Pausenstand zu schieben.
Gleich nach der Pause kamen die Alberweilerer zu mehreren Torchancen. Crailsheim schien vollends von der Rolle zu sein. Nach einem nah an´s Tor getretenen Eckstoß war Vera Ellgass mit dem Kopf zur Stelle und markierte damit das 0:3. Keine zwei Minuten später wiederholte sich fast haargenau die letzte Szene vor der Pause. Wieder war es ein langer Ball, den Crailsheims Innenverteidigung deutlich unterschätzte. Wieder fand sich Vera Ellgass allein vor dem Tor und verwandelte eiskalt zum 0:4. In dieser Spielphase war Alberweiler Crailsheim in allen Belangen überlegen. Erst nach gut einer Stunde hatte wiederum Maren Geschwill eine Schusschance. Alberweilers Torspielerin konnte jedoch den scharf getretenen Ball zur Ecke abwehren. Fast im Gegenzug dann das 5. Tor der Alberweilerer und damit das zweite von Solveig Schlitter. Dieser fünfte Treffer rüttelte dann die Crailsheimer Elf etwas auf. Sie gewannen wieder mehrere Zweikämpfe und es gelangen immerhin einige Ballpassagen. Zwei Minuten vor Spielende gelang Ines Husic aus kurzer Entfernung noch der Ehrentreffer zum 1:5.
Die Niederlage hätte bei besserem Ausnützen der Torchancen des überlegenen Gegners durchaus noch höher ausfallen können. Nun gilt es die Lehren aus der Niederlage zu ziehen und am Volksfestsamstag mutig gegen nicht mehr so dominante Bayern in München aufzutreten.
Torfolge: 0:1 (16. Min) Svenja Kunz, 0:2 (40.) Solveig Schlitter, 0:3, 0:4 (47.+ 49.) Vera Ellgass, 0:5 Solveig Schlitter, 1:5 (78.) Ines Husic.
So spielten sie: Carlotta Stark, Sofya Midler (70. Pia Wolfmeyer), Sophie Gronbach, Chantal Halici (62. Jule Wagner), Marlen Schmelzle, Ines Husic, Kim Feyl, Maren Geschwill, Lucy Schmitt, Franka Ziegler (70. Ina Hofelich), Cora Heidinger.

 

Crailsheim punktet gegen starke Ingolstädter
Taktisch geprägtes Spiel – Kopfball von Luisa Scheidel bringt Ausgleich

Für viele Zuschauer sind oft Spiele, die von der Taktik geprägt sind, weniger interessant. So ein Spiel sahen die Besucher gestern im Schönebürgstadion. Marco Schmitt, der Urlaubsvertreter von Martin Grund und Edgar Klärle, stellte seine Crailsheimer Elf sehr gut ein und gewann deshalb nicht ganz unverdient einen Punkt gegen den bisherigen Tabellenführer.
In der ersten Hälfte waren Chancen auf beiden Seiten eher Mangelware. In der 6. Spielminute setzte sich Melike Baki im Spintduell durch. Ihr Schuss wurde jedoch von der guten Gästetorhüterin pariert. Ein Eckball brachte die zweite Chance für Crailsheim. Allerdings strich der Kopfball von Luisa Scheidel knapp am langen Pfosten vorbei. Dann kam eine stärkere Phase der Ingolstädter mit der wohl größten Gelegenheit in der ersten Halbzeit. In der 23. Spielminute gewann die schnelle Ramona Meier an der rechten Außenlinie ein Laufduell gegen Bianca Uhl und kam dadurch frei zum Flanken. Die Volleyabnahme von Alina Mailbeck knallte an die Unterkante der Latte. Nadine Steiner im Tor hatte Glück, dass sie den Abpraller nicht an den Rücken bekam. Im Nachfassen war dann diese Situation auch bereinigt. Gegen Ende der ersten Halbzeit bekamen die Horaffen den Gegner wieder besser in den Griff. Melike Baki kam über halbrechts zum Schuss. Doch auch dieser war eine sichere Beute der Gästetorhüterin Franziska Maier.
Nach der Pause kamen die Audi-Städter frischer aus der Kabine und schnürten das TSV-Team in der eigenen Hälfte ein. Einen platzierten Flachschuss fischte Nadine Steiner mit einer Glanztat so gerade noch aus der linken unteren Ecke. Die „Schanzer“ kombinierten flüssiger, bei Crailsheim ging wenig zusammen und nach einem Ballgewinn wanderte das Spielgerät nur wenige Stationen in den eigenen Reihen. Danach beendete ein Fehlpass den gestarteten Angriff jäh. Teamspirit und Zweikampstärke kann man den Gastgebern aber auch heute attestieren. Sie suchten jeden Zweikampf und gewannen die meisten auch. In Sophia Klärle hatte Mittelfeldmotor Luisa Scheidel heute einen „Achter“ an ihrer Seite, der durch hervorragende Ballbehandlung als auch Passgenauigkeit bestach. Auch Juliane Klenk fand sich mit der ungewohnten Innenverteidiger-Position hervorragend zurecht und glänzte durch ihren tadellosen Einsatz. In der 71. Spielminute bekam Crailsheim einen Eckstoß zugesprochen. Mit einem weiten Befreiungsschlag wehrten die Ingolstädter den Standard der Heimelf ab und fuhren einen gefährlichen Konter. Allein auf Nadine Steiner zugehend, schob die Mittelstürmerin der Gäste den Ball an der herausstürmenden Torspielerin vorbei. Das Spielgerät küsste zum Glück der Crailsheimerinnen nur den Außenpfosten. Keine drei Minuten später brachten die „Horaffen“ den Ball nicht weg und aus dem Gewühl heraus erzielte Anna-Maria Buckel aus kurzer Entfernung die Führung, die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war.
Coach Marco Schmitt reagierte postwendend und brachte mit Sarah Herrmann und Lisa Wich nach Simone Klenk weitere neue Kräfte ins Spiel und wählte damit eine etwas offensivere Variante. Das war dann auch die druckvollste Phase im Spiel der Heimelf und zwang damit den Gegner mehr in die Defensive. Einer der vielen Eckstöße für Crailsheim brachte dann auch den Ausgleich. Melike Baki zirkelte den Ball genau auf das „Goldköpfchen“ von Luisa Scheidel. Diese wuchtete das Spielgerät ins rechte obere Toreck. Zwei Minuten vor Spielende hätte Lisa Wich fast den Siegtreffer auf dem Schuh. Flink setzte sie sich auf halblinks durch. Ihr von der Strafraumkante abgezogener Heber verfehlte nur haarscharf das Tor. Kurz vor Schluss verletzte sich Bianca Uhl noch ohne gegnerischen Kontakt. Hoffentlich geht das Verletzungspech, das die Frauen letzte Saison durchlebt hatten, nicht schon wieder los.
Interims-Chefcoach Marco Schmitt resümierte nach dem Schlusspfiff, dass er mit einem Punkt gegen den Tabellenführer durchaus zufrieden sei. Noch sind wir keine Spitzenmannschaft, aber auf einem guten Weg dorthin, fügte er hinzu.
So spielten sie: Steiner, J. Klenk, Klärle, Scheidel, Kirbach (78. Wich), Schmölz (75. Herrmann), Pollak (59. S. Klenk), Horwath, Baki, Specht, Uhl (88. Reuther).

 

Spielbericht Regionalliga Frauen TSV Crailsheim – SC Sand 2 3:1 (0:1)
Maren Schmitt schießt ihr Team zum Erfolg
Gute zweite Halbzeit macht Sieg erst möglich

Hoch motiviert durch ihren Sieg gegen Regensburg gingen die Crailsheimerinnen in ihr erstes Heimspiel. So sahen die Zuschauer von Beginn an ein Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Sand kombinierte gut, Crailsheim machte die Räume eng, so dass sich in den ersten 20 Minuten die meisten Szenen im Mittelfeld abspielten. Praktisch aus dem Nichts folgte dann das Führungstor der Gäste aus Südbaden. Plötzlich lief Katja Milbradt aufgrund mangelhafter Zuordnung ganz allein auf das Tor von Celina Wolf zu. Gegen ihren strammen Schuss aus 16 m hatte sie keinerlei Chance. In der Folgezeit konnte sich Celina, die eigentlich Stammtorspielerin der zweiten Mannschaft ist, mehrmals auszuzeichnen. Gegen einen strammen Volleyknaller von Julia Zirnstein in der 34. Spielminute wäre sie jedoch machtlos gewesen. Die Querlatte verhinderte die höhere Führung der Gäste. Fast im Gegenzug nahm Maren Schmitt den Ball an der Mittellinie auf und gewann, wie so oft in diesem Spiel, das Laufduell gegen ihre Bewacherin. Ihr Flachschuss verfehlte nur um Haaresbreite das gegnerische Tor.
Urlaubsvertretung“ Claudia Nusselt und Torspielertrainer Marco Schmitt fanden in der Halbzeitpause wohl die richtige Ansprache bei ihrem Team. Frisch motiviert und voller Tatendrang kam die junge Truppe (Altersdurchschnitt an diesem Tag 19,6 Jahre) auf den Platz und setzte durch eine noch aggressivere Spielweise deutliche Zeichen, dass sie nicht gewillt war, den Sieg den Gästen zu überlassen. Die Heimelf machte die Räume des Gegners noch enger und gewannen so viele zweite Bälle. In der 59. Minute durften die Crailsheimer dann zum ersten Mal jubeln. Maren Schmitt bekam auf Strafraumhöhe den Ball vom unermüdlichen Mittelfeldmotor Luisa Scheidel quergespielt. Geschickt legte Maren den Ball um ihre Gegenspielerin herum auf links und zog ab. Vom rechten Innenpfosten fand der Ball den Weg ins Tor. Sand war sichtlich geschockt und fand nicht mehr so intensiv zu ihrem Spiel. Keine fünf Minuten später erlief sich Maren Schmitt einen Ball an der Mittellinie, gewann wiederum das Laufduell zog von der linken Strafraumkante diesmal mit rechts ab und ihr satter Schuss zappelte Bruchteile von Sekunden später im Tornetz zur 2:1 Führung.
Ein keinesfalls resignierender Gegner wollte den Ausgleich erzwingen, jedoch schlug die Heimelf die Bälle konsequenter als in der ersten Halbzeit aus der Gefahrenzone und verschaffte sich damit Luft. Einen dieser Befreiungsschläge erlief sich die quirlige Melike Baki und war auch hier schneller als ihre Gegnerinnen. Aus 16 Metern zog sie entschlossen ab. Gegen ihren strammen Schuss hatte die sonst gute Torhüterin der Gäste, Kristina Kober, keine Chance. Er schlug links unten im langen Eck zur 3:1 Führung des TSV ein. Die letzten 10 Minuten brachte die Heimelf mit viel Geschick über die Zeit.
Gleich am nächsten Sonntag kommt der nun der Tabellenerste FC Ingolstadt ins Schönebürgstadion. Dies verspricht ein interessantes Match zu werden. Anpfiff 14:00 Uhr.
So spielten sie: Wolf, Hasenfuß, Schmitt (89. Pollak), J. Klenk (67. Klärle), Scheidel, Kirbach, Schmölz, Baki, Specht, Uhl, Frech.
Torfolge: 0:1 Katja Milbradt (24.), 1:1 u. 2:1 Maren Schmitt (59. + 65.), 3:1 Melike Baki (80.).

 

B-Juniorinnen Testspiel
SV Hegnach (Oberliga Frauen) – TSV Crailsheim B-Juniorinnen 2:0 (1:0)

Bis zum ersten Punktspiel der B-Juniorinnen am 08.09. gegen den SV Alberweiler gibt es noch viel abzustimmen und zu verbessern. Diese Erkenntnis zog Trainerin Anika Höß nach dem samstäglichen Spiel auf dem Kunstrasen des SV Hegnach. Nicht, dass die fast in die Regionalliga aufgestiegenen Frauen das muntere Spiel beider Mannschaften dominierten. Es waren die zum Teil haarsträubenden Fehler der Juniorinnen, die den Verantwortlichen und des mitgereisten Anhangs die Sorgenfalten ins Gesicht trieben. Positiv waren die guten Ansätze der Jüngsten in der Elf zu bewerten, während viele „erfahrene Spielerinnen“ noch Luft nach oben hätten.
Gleich morgen können sich die Crailsheimer B-Juniorinnen gegen den Bundesligisten Speyer um 11:00 Uhr in Stimpfach besser präsentieren.

 

B-Juniorinnen Bundesliga
Vorbereitung des B-Juniorinnen Bundesliga-Teams jetzt in der heißen Phase

Vier Testspiele und viele Trainingseinheiten in den nächsten beiden Wochen sollen Aufschluss geben, ehe der TSV in die 3. Saison der Bundesliga geht.
Die letzten beiden Wochen vor dem ersten Rundenspiel zuhause gegen den SV Alberweiler werden sehr trainings- und spielintensiv sein. Das verspricht A-Lizenz-Inhaberin Anika Höß ihren Schützlingen. Gleich am Samstag um 14 Uhr geht es in Waiblingen gegen die Frauen des Oberligisten SV Hegnach. Die Waiblinger Vorstädterinnen wollen unter Beweis stellen, dass sie zu den besten Frauenmannschaften im WFV-Gebiet gehören und werden die Crailsheimerinnen vor eine sehr schwierige Aufgabe stellen. Gleich am Tag drauf, stellen sich um 11 Uhr in Stimpfach die U-17 Juniorinnen des TSV Crailsheim dem FC Speyer, die in der B-Juniorinnen-Bundesliga Südwest letzte Saison einen Mittelplatz belegt haben.
Am nächsten Wochenende misst sich das Team von Anika Höß in Augsburg, wo sie gegen die U-17 Juniorinnen des TSV Schwaben Augsburg, die in der Bayernliga spielen.
Nach diesen Testspielen wird sich aus dem derzeit 21-köpfigen Kader sicherlich eine gut formierte Elf herauskristallisieren, die dann hoffentlich voller Selbstvertrauen in die neue Bundesliga-Saison gehen kann.

 

 

 

TSV-Frauen - In letzter Minute Sieg erzwungen
Zwei Tore der Youngsters halten Crailsheim im Rennen gegen den Abstieg

Dramatischer kann ein Spiel nicht sein. Kurz vor der Halbzeit die verdiente Führung gegen Regensburg. Mitte der zweiten Halbzeit war man schon mit einem Bein durch den Ausgleich von Regensburg in der Oberliga. Danach wurde auf beiden Seiten gefightet und Crailsheim siegte nach großem Kampf in der letzten Minute schlußendlich doch mit 2:1.
Crailsheim begann druckvoll, Regensburg eher vorsichtig, da ein Punkt in Crailsheim vermutlich den Domstättern den Klassenerhalt gesichert hätte. So spielte sich das Match überwiegend im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften spielten zuerst mal auf Torsicherung. Schüsse aus der zweiten Reihe der Crailsheimerinnen verfehlten meistens das Regensburger Tor. Und wenn einmal ein Schuss auf das Tor der Donaustädterinnen kam, war dieser eine sichere Beute von Torspielerin Katja Huberny. Aus der ersten Halbzeit ragt eigentlich nur eine Spielszene heraus. In der 44. Spielminute wurde vom Crailsheimer Mittelfeld der Ball von Juliane Klenk auf Luisa Scheidel gespielt. Diese passte auf die eingerückte Julia Specht. Ihren vehementen Schuss von der linken Strafraumkante fand nach einem Abwehrversuch der Torhüterin trotzdem den Weg ins Tor zum vielumjubelten 1:0 der Gastgeberinnen.
Nach der Pause sahen die zahlreichen Zuschauer ein völlig anderes Spiel. Beide Mannschaften agierten nun wesentlich offensiver und die Spielanteile als auch die Chancen waren auf beiden Seiten in größerer Zahl vorhanden. Regensburg überbrückte mit sicherem Passspiel das Mittelfeld nun wesentlich schneller und die TSV-Abwehr hatte entscheidend mehr zu tun. In der 55. Spielminute kam ein Regensburger Freistoß von der rechten Seite weit in den Strafraum von Torspielerin Saskia Gieck. Jedenfalls wurde die Crailsheimerin in ihrem eigenen Fünfmeterraum zu Fall gebracht und der Ball landete vom Kopf einer Regensburgerin im Crailsheimer Tor. Die Schiedsrichterin gab jedoch indirekten Freistoß für Crailsheim. Gleich mehrere Spielerinnen hatten die Crailsheimer Torspielerin in einer unübersichtlichen Situation unterlaufen. Zunehmend wurde der Druck der Regensburgerinnen nun größer. In der 70. Minute setzte sich die hochgewachsene Regensburgerin Toni Tewes gleich gegen drei Gegenspielerinnen durch. Ihr strammer Spannschuss landete unhaltbar im rechten Dreieck des Crailsheimer Tores zum 1:1. Der Ausgleich ging den Crailsheimerinnen sichtlich in die Knochen. Zehn Minuten lang ging nach vorne relativ wenig und die Regensburgerinnen kamen zu mehreren Torchancen. Ein schöner Angriff in der 75. Spielminute wurde von den Domstätterinnen bis zur Grundlinie vorgetragen. Ein präziser Rückpass auf die mitgelaufene Marina Keilholz kam an. Aus 7 m konnte Saskia Gieck den harten Schuss mit einer Glanzparade gerade noch zur Ecke lenken. Dies Szene schien Crailsheim wachgerüttelt zu haben. In der 81. Spielminute war es Luisa Scheidel, deren Schuss gerade noch von der gegnerischen Torspielerin pariert wurde. Auch die eingewechselte Celine Pollak kam aus 15 m frei zum Schuss, jedoch ging dieser Versuch über das Tor. Crailsheim wollte unbedingt den Sieg, Regensburg hielt wacker dagegen. In der buchstäblich letzten Minute ein Angriff über links. Luisa Scheidel setzte sich durch und passte auf die Juniorin Celia Kirbach. Überlegt schloss sie mit einem schönen Schuss ins rechte untere Eck zum vielumjubelten 2:1 ab. Kurz danach pfiff die gute Schiedsrichterin Julia Sturm die Partie ab. Crailsheim rückt durch diesen Sieg nun auf einen Nichtabstiegsplatz, benötigt aber aus den restlichen zwei Spielen rein rechnerisch zwei Punkte, um endgültig vor dem Abstieg sicher zu sein.
So spielten sie: Gieck, Hasenfuß, Schmölz (59. Kirbach), Klenk, Klärle (77. Pollak), Scheidel, Bohn (46. Reuther), Horwath, Baki, Specht, Uhl.
Tore: 1:0 Specht 44. Min,. 1:1 Tewes 70. Min., 2:1 Kirbach (90+3)

Foto Uwe Stöffler: Luisa Scheidel war an beiden Treffern beteiligt

 

 

 

 

Ball- und Einlaufkinder gesucht

Für die Heimspiele der Fußballfrauen in der 2.Bundesliga sucht der TSV Crailsheim Einlauf- und Ballkinder im E- und D-Jugendalter aus der Region. Für ihren Einsatz erhalten die Kinder eine schmackhafte Grillwurst und ein Erfrischungsgetränk. Für die Begleitpersonen steht eine begrenzte Zahl an Freikarten zur Verfügung.
Interessenten melden sich bitte unter info@tsv-crailsheim.de